Die out­do­or­tro­phy 2015

Aus­nah­me­ath­le­ten sor­gen bei out­do­or­tro­phy für Spek­ta­kel

Lin­ge­nau (15. August 2015) – Nie­der­schlag, Nebel, Wol­ken: Seit Tagen ver­folg­ten die Ver­an­stal­ter des Extrem­sport-Spek­ta­kels out­do­or­tro­phy die Wet­ter-Ent­wick­lung genau. Der Start wur­de etwas vor, dann wie­der zurück ver­legt – mit dem Ziel, allen Ath­le­ten einen fai­ren Wett­kampf und eine ent­spre­chen­de Büh­ne für ihre außer­ge­wöhn­li­chen Leis­tun­gen zu bie­ten.

Als um 10 Uhr am Dorf­platz in Egg der Start­schuss fiel und sich die Läu­fer auf den Weg mach­ten, zog ein Aus­nah­me­ath­let schnell alle Bli­cke auf sich: Petro Mamu, sei­nes Zei­chens bes­ter Berg­läu­fer der Welt, distan­zier­te sei­ne Kon­kur­renz und lief ein ein­sa­mes Ren­nen. Auch in den dich­ten Nebel­schwa­den auf der Nie­de­re fand sich der Welt­meis­ter zurecht und war nach 1:01:26 Stun­den im Ziel – trotz wid­ri­ger Ver­hält­nis­se nur ein­ein­halb Minu­ten lang­sa­mer als bei sei­nem spek­ta­ku­lä­ren Stre­cken­re­kord vor zwei Jah­ren. Damit war Mamu mehr als sechs Minu­ten schnel­ler als der tsche­chi­sche Spit­zen­läu­fer Ondrej Fej­far (Team Opa­va­Net) und acht Minu­ten vor Berg­lauf-Mara­thon-Welt­meis­ter Mar­kus Hohen­war­ter aus Öster­reich (Team Flug­schu­le Blue Sky).

Dich­te Nebel­schwa­den statt Para­glei­ten
Die Para­glei­ter konn­ten auf­grund des dich­ten Nebels auf der Nie­de­re nicht star­ten. Anstatt sich in die Lüf­te zu schwin­gen, absol­vier­ten sie mit ihrem Equip­ment eine Lauf­stre­cke, bevor sich die Kaja­ker über einen 6-Meter-Klip­pen­start in die Bre­gen­zer­ach stürz­ten. In den Flu­ten der Bre­gen­zer­ach hol­te der Tsche­che Kamil Mru­zek vom Team Opa­va­Net mehr als eine Minu­te auf die Spit­zen­rei­ter mit Wild­was­ser-Vize­welt­meis­ter Manu­el Fil­z­wie­ser auf und pro­lon­gier­te sei­ne unfass­ba­re Serie: Beim elf­ten out­do­or­tro­phy Start war Mru­zek bereits zum sechs­ten Mal schnells­ter Padd­ler!

Kla­rer Sieg für die Favo­ri­ten
Damit star­te­te der ita­lie­ni­sche Moun­tain­bike-Cham­pi­on Juri Ragno­li vom Team „Land­ro­ver Hör­bur­ger – Mar­ti­ni Sports­we­ar“ die letz­te Etap­pe mit rund fünf Minu­ten Vor­sprung auf den tsche­chi­schen Biker Milan Kane­ra. Ein Vor­sprung, den er in einem tol­len Finish noch aus­bau­en konn­te: Das Team „Land­ro­ver Hör­bur­ger – Mar­ti­ni Sports­we­ar“ mit Petro Mamu, Lorenz Peer, Manu­el Fil­z­wie­ser und Juri Ragno­li hol­te sich in 3:45:48 den Sieg, sechs­ein­halb Minu­ten vor dem tsche­chi­schen Team Opa­va­Net und knap­pe zwölf Minu­ten vor den Teams „Flug­schu­le Blue Sky“ und „Tech­ni­ka Brno Extre­me Abue­lo“.

Spek­ta­ku­lä­re Solo-Wer­tung
Als Favo­rit unter den Solis­ten war Titel­ver­tei­di­ger Johan­nes Nis­ter ins Ren­nen gegan­gen – und auch stark gestar­tet. Aller­dings fand sich der Bad Aus­se­er Extrem­sport­ler im dich­ten Nebel auf der Nie­de­re nicht zurecht und ver­lor viel Zeit. Den Sieg hol­te sich der X-Alps Pilot Michal Krys­ta – mit einer Zeit von 5:26:04 ließ der Tsche­che auch eini­ge Teams hin­ter sich. In der Damen­wer­tung gewann das Team „Qloom“ in einer Zeit von 5:29:52. Die Ama­teur-Wer­tung sicher­te sich Team „KFZ-GEIGER“ in star­ken 4:17:13.

Out­door-Par­ty
Gekrönt wur­de die inof­fi­zi­el­le Welt­meis­ter­schaft im Extrem­sport-Event von einer Par­ty, die in der Sze­ne ihres­glei­chen sucht: Die „Meis­ter­ro­cker“ ver­wan­del­ten das HIGH 5 an der Bre­gen­zer­ach in eine Par­ty-Area.

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Bil­der­ga­le­rie 2015

© Mar­kus Gmei­ner

Ergeb­nis­se 2015

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